Abschluss nationaler Wasserdialog
[...] Der Nationale Wasserdialog [liefert] eine aktuelle Bestandsaufnahme, formuliert Ziele und benennt Aktionsfelder mit Vorschlägen für konkrete Maßnahmen. Die Empfehlungen des Nationalen Wasserdialogs reichen von strategischen Ansätzen und neuen Finanzierungskonzepten für die Modernisierung der wasserwirtschaftlichen Infrastrukturen über Vorschläge zur Stärkung der Organisations- und Verwaltungsstrukturen. Mit verbindlichen planerischen Instrumenten und einer Minderung von Stoffeinträgen soll der Schutz der Wasserressourcen gestärkt werden. Nicht zuletzt zeichnen die Fachleute vor, wie Wasser- und Landwirtschaft gemeinsam Standards und Konzepte für eine gewässersensible Landnutzung entwickeln können.
Der Nationale Wasserdialog war 2018 vom Bundesumweltministerium gemeinsam mit dem Umweltbundesamt initiiert worden. Zwei Jahre lang beteiligten sich mehr als 200 Teilnehmende aus Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, der Forschung, von Verbänden, Ländern und Kommunen an dem intensiven Fachdialog. Nach einer Auftaktkonferenz vertieften die Teilnehmenden ihre Diskussionen in mehreren Einzelforen zu „Vernetzten Infrastrukturen“, dem „Risikofaktor Stoffeinträge“, dem Verhältnis von „Landwirtschaft und Verbraucherschutz“, dem Nexus „Gewässerentwicklung und Naturschutz“ sowie zu „Wasser- und Gesellschaft“. Der Nationale Wasserdialog ist auch ein Beitrag Deutschlands zur Umsetzung der UN-Wasserdekade (2018-2028).
(PM UBA, www.umweltbundesamt.de)
Weitere Informationen: www.bmu.de/wasserdialog