Baltic Sea Atlas – Das WebGIS für das Projekt SECOS Synthese
Im April dieses Jahres startete das vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderte Projekt SECOS Synthese (die Leistung der Sedimente und der Küste in der deutschen Ostsee), die Fortsetzung von SECOS I. Wichtige Wissenslücken über Sedimentleistungen, welche in SECOS I offen blieben, sollen nun in den folgenden drei Jahren geschlossen werden. Dazu werden die bereits gewonnenen Daten verarbeitet und einer Synthese zugeführt. Am Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) wurde dafür bereits ein mehrsprachiges WebGIS (GIS = Geoinformationssystem) angelegt und mit ersten räumlichen Daten versehen. Dieses Werkzeug dient neben der Visualisierung von Geodaten auch zur Verknüpfung dieser Geodaten aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen und dem Daten- und Wissensaustausch zwischen Projektpartnern sowie weiteren Interessenten. Es ist so aufgebaut, dass jeder auf die darin abgelegten Geodaten zugreifen kann, ohne dafür fundierte GIS-Kenntnisse zu benötigen und damit auch Öffentlichkeitsarbeit (z. B. im Rahmen einer Karte/Thema des Monats) möglich ist.
Der sogenannte Baltic Sea Atlas wird nun im nächsten Schritt weiter ausgebaut, neue Daten werden eingepflegt und die Nutzbarkeit verbessert. Das WebGIS soll die räumlichen Ergebnisse von SECOS Synthese der Öffentlichkeit vor allem aber Behörden und Ämtern zugänglich machen.
Jeder, der Interesse an Geodaten für die deutsche Ostsee hat, ist recht herzlich eingeladen einen Blick in den Baltic Sea Atlas zu werfen und sich über aktuelle Situationen rund um die Geochemie, Geologie, Benthologie, Modellberechnungen und Wasserqualität zu informieren.
Da wir bestrebt sind, den Baltic Sea Atlas permanent zu verbessern, würden wir uns über jede Art von Rückmeldung freuen.
Kontakt:
Anne Hiller – anne.hiller@io-warnemuende.de
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://bio-50.io-warnemuende.de/secos/ - Baltic Sea Atlas
http://secos.deutsche-kuestenforschung.de/ - SECOS