EU-Fischereiminister beschließen Fangquoten 2021 für die Ostsee

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Die Situation der Fischbestände in der Ostsee ist weiterhin schwierig. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Dazu gehören insbesondere auch Klimawandel, Eutrophierung, Meeresmüll und industrielle Verschmutzungen. 

Das spiegelt sich auch in den erzielten Quotenbeschlüssen wider. 

  • Beim westlichen Dorsch ist es gelungen, eine moderate Steigerung von fünf Prozent zu erzielen. 
  • Anders dagegen beim westlichen Hering. Auf Basis der wissenschaftlichen Empfehlungen waren weitere Kürzungen bei diesem Bestand erforderlich. Die Quote für 2021 sinkt um 50 Prozent. Beim Wiederaufbau des westlichen Herings wird entscheidend sein, ob es in den kommenden Verhandlungen mit Norwegen gelingt, die Fangquoten für das Gebiet Skagerrak/Kattegat, in denen dieser Bestand ebenfalls vorkommt, entsprechende Kürzungen durchzusetzen.
  • Beim östlichen Dorsch bleibt es dabei, dass dieser Bestand wie bereits bisher nicht gezielt befischt werden darf.
  • Bei Schollen und Sprotten konnten die Fangmengen moderat erhöht werden, um fünf bzw. sechs Prozent
  • Die Beschlüsse sehen außerdem vor, dass die Tageshöchstfangmenge für die Freizeitfischerei weiterhin fünf Dorsche pro Tag und Angler beträgt. In der Schonzeit sind es zwei Dorsche. [...]

(PM BMEL, bmel.de)

Einigung des Ministerrates über Fangbeschränkungen für 2021 in der Ostsee: https://www.consilium.europa.eu/en/press/press-releases/2020/10/20/baltic-sea-fishing-council-agrees-on-2021-catch-limits/

Gemeinsame Empfehlungen der NGOs über Fangbeschränkungen für 2021 in der Ostsee: https://our.fish/publications/joint-ngo-recommendations-on-eu-baltic-sea-fishing-opportunities-for-2021/


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