Meereswissen mal zwei
Wie sehen Seegraswiesen unter Wasser aus und warum sind sie so wichtig? Welche Ökosysteme gibt es in der Tiefsee? Wie steht es um den Umweltzustand von Nord- und Ostsee? Und wie wird das Problem der Munitionsaltlasten im Meer gelöst? Die Antworten auf Fragen wie diese und viel mehr weiteres Wissen aus der deutschen Meeresforschung gibt es ab sofort in den beiden Transfer-Portalen „Interaktiver Weltozean“ und „Meere Online“ der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) zu entdecken. Die digitalen Wissensangebote vermitteln bedarfsgerecht, fundiert und gleichzeitig unterhaltsam Erkenntnisse aus der Meeresforschung und bündeln dazu Forschungserkenntnisse der DAM-Mitgliedseinrichtungen. Sie sollen dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung des Meeres als Grundlage für unser Leben auf der Erde zu schaffen und vertiefen.
Die beiden Portale sind an die Bedarfe unterschiedlicher Zielgruppen angepasst: Das digitale Informationsportal „Meere Online“ bündelt unter www.meere-online.de verständliches Fachwissen aus sämtlichen Gebieten der Meereswissenschaften und richtet sich an Entscheider:innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie alle weiteren Interessierten. Der „Interaktive Weltozean“ ermöglicht als Touchscreen-basierte Ozeankarte für Schulen, Bildungseinrichtungen und Ausstellungen erlebnisreiche virtuelle Tauchtouren durch die Meere. Als Online-Variante ist die Karte unter www.weltozean.de abrufbar.
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Beitrag zu einem nachhaltigeren Umgang mit dem Meer: die Transfer-Portale im Überblick
Der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist ein strategisches Kernelement und eine Querschnittsaufgabe der DAM. Ziel ist, den nachhaltigen Umgang mit Küsten, Meeren und Ozeanen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu stärken. Die beiden neuen DAM-Transferportale zahlen auf dieses Ziel ein und ergänzen sich in ihrer Ausrichtung und Zielgruppenansprache:
- Meere Online
Das digitale Informationsportal “Meere Online” bietet Informationen aus der Wissenschaft für alle, die sich für Küsten, Meere und Ozeane interessieren: Wissen für zukunftsfähiges Handeln, um die Meere besser zu schützen und ihre Nutzung durch den Menschen nachhaltiger zu gestalten. Das Web-Portal vernetzt und bündelt die Expertise der deutschen Meeresforschung und bietet verständliches Fachwissen als Entscheidungsgrundlage für Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.Das Web-Portal bietet in Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) eine KI-gestützte semantische Suchfunktion. In Kooperation mit dem Informationsdienst Wissenschaft (idw) werden Meldungen aus der Meeresforschung thematisch suchbar zur Verfügung gestellt. - Interaktiver Weltozean
Der interaktive Weltozean lädt als Touchscreen-basierte Ozeankarte für den Einsatz in Schulen, Bildungseinrichtungen und Ausstellungen dazu ein, die Vielfalt der Küsten, Meere und Ozeane zu entdecken, in verschiedene Weltregionen einzutauchen und Zusammenhänge zu verstehen. Die interaktive Karte ist für Tablets und Smartboards sowie für großformatige Touchtische konzipiert. Nutzer:innen können durch Berühren einfach und intuitiv navigieren. Eintauchpunkte öffnen den Blick in die Unterwasserwelt – von den Fluss- und Küstensystemen bis in den offenen Ozean und die Tiefsee, von den Tropen bis in die Polarregionen. Erkundet wird der Weltozean anhand von Forschungsvideos, Bildergalerien, Satellitenaufnahmen und Datenvisualisierungen, die bei weiterem Bedarf an Fachwissen mit dem digitalen Informationsportal „Meere Online“ verknüpft sind. Zusätzlich werden gemeinsam mit Fachleuten für Bildung und Ausstellungsdidaktik verschiedene Begleitmaterialien für den Einsatz des interaktiven Weltozeans entwickelt.
Der interaktive Weltozean wird von der DAM in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) realisiert.
Der „Interaktive Weltozean“ und „Meere Online“ sind Teil der Transfer-Aktivitäten der DAM, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und den norddeutschen Ländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gefördert wird. Beide Portale sind offizielle Beiträge zur UN-Ozeandekade sowie zur EU-Mission Restore our Ocean and Waters. In der DAM werden die beiden digitalen Transfer-Angebote durch Dialogformate für Politik, Stakeholder und Gesellschaft sowie weitere Maßnahmen des Transfers und der Wissenschaftskommunikation ergänzt.
(PM DAM, gek.)