Ideen für Rostocks Zukunftsplan gesucht

Am 12. Januar 2018 gab Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski im Rathaus den Startschuss für den Stadtdialog zum Zukunftsplan, dem Flächennutzungsplan (FNP) der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Unter dem Motto „Wie soll Dein Rostock wachsen?“ können die Rostockerinnen und Rostocker bis Ende 2018 online, an Mitmach-Ständen und bei Veranstaltungen ihre Wünsche einbringen und diskutieren. Die Ergebnisse fließen in den Vorentwurf für den Flächennutzungsplan ein, den die Stadt ab 2019 ausarbeitet. Im Mai 2017 hat die Rostocker Bürgerschaft die Aufstellung des neuen Flächennutzungsplans beschlossen. Anlass waren Prognosen, nach denen die Zahl der Einwohner in den kommenden 20 Jahren um rund 25.000 steigen wird. „Um das Wachstum vorausschauend zu gestalten, müssen wir heute die Weichen für die Zukunft stellen“, unterstreicht Senator Dr. Müller-von Wrycz Rekowski.

Zum Auftakt konnten die Teilnehmenden sich in einer ersten Online-Beteiligung vom 12. Januar bis zum 9. Februar 2018 auf der Internetseite www.zukunftsplan-rostock.de ihre Wünsche und Meinungen äußern und sich an einer Umfrage zu zentralen Fragen der Stadtentwicklung beteiligen. Alternativ konnten Ideen an einem Mitmach-Mobil eingereicht werden, das an vier Januartagen in Rostock unterwegs war.

Die bereits geäußerten Wünsche sowie Anlass und Ziele des Stadtdialoges werden am 19. Februar 2018 während eines ZUKUNFTS-FORUMs in der Kulturbühne Moya vorgestellt. Im Frühjahr wird in fünf Workshops vertieft zu den Themenschwerpunkten Wohnen, Arbeiten, Mobilität und Infrastruktur, Soziales sowie Umwelt gearbeitet, bevor Ende September in einem großen ZUKUNFTS-WORKSHOP mögliche Entwicklungs-Szenarien für Rostock diskutiert werden. Im ERGEBNIS-FORUM Ende November 2018 wird über das bis dahin Erreichte informiert. Jede Dialog-Phase wird durch eine Online-Beteiligung begleitet.

Die Ergebnisse des Stadtdialoges fließen in den Vorentwurf für den Flächennutzungsplan ein, dessen Erarbeitung ab 2019 beginnt. Die Bürgerschaft wird voraussichtlich im Frühjahr 2020 über Inhalte und Ziele des Vorentwurfs entscheiden. Es schließt sich dann das förmliche Verfahren nach dem Baugesetzbuch mit weiterer Öffentlichkeitsbeteiligung an. „Je früher und intensiver die verschiedenen Interessen diskutiert werden, desto größer ist am Ende auch der Konsens über diesen für die Stadt so wichtigen Plan“, sagt Ralph Müller, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft, das den Dialog steuert.

Zur Pressemitteilung auf rathaus.rostock.de

Informationen zu allen Beteiligungsmöglichkeiten, kommenden Terminen ebenso wie die erste Umfrage zum Zukunftsplan unter zukunftsplan-rostock.de


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