Magazin zur Muschel-Aquakultur

In der aktuellen Ausgabe des englisch-sprachigen Magazins 'Coastal & Marine' berichten die Autoren über Forschungsergebnisse zum Einsatz von Muschelfarmen zur Nährstoffreduktion in der Ostsee.

Geringe Salzgehalte, ungünstige Wetterbedingungen und geringes wirtschaftliches Interesse haben die Muschel-Aquakultur lange Zeit in der Ostsee behindert. Da die Umweltziele in den Küstenbereichen jedoch noch immer nicht erreicht werden konnten, wird den Ökosystemdienstleistungen von Muschelfarmen großes Potenzial beigemessen. Denn Muscheln können durch das Filtern des Wassers und der Aufnahme von Phytoplankton die Wasserqualität verbessern, insbesondere wenn sie geerntet werden. Damit werden dem Gewässer Nährstoffe entzogen und die übermäßige Produktion von Mikroalgen wird verhindert.

Die aktuelle Ausgabe des Magazins "Coastal & Marine" widmet sich dieser Thematik  und informiert z.B. über die Optimierung der Produktionsverfahren, die zu berücksichtigenden Aspekte bei einer zukünftigen Standortauswahl sowie über die Auswirkungen auf die Unterwasserlebensräume. Die Autoren berichten darüber hinaus über die aktuellen Ergebnisse der Fallstudien in Dänemark, Schweden und Deutschland.

Das Magazin wurde im Rahmen des Projektes BONUS OPTIMUS - ‘Optimization of mussel mitigation cultures for fish feed in the Baltic Sea’ erstellt, das vom transnationalen Forschungs- und Entwicklungsprogramm für den Ostseeraum BONUS gefördert wird (Artikel 185).

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