Schwimmende Pflanzeninseln
EUCC-D stellte am 27.08.2023 im Rahmen des Artenschutztags im Rostocker Zoo die Potentiale schwimmender Pflanzeninseln und Ergebnisse aus dem Projekt BaMS HaFF vor. EUCC-D untersucht auf schwimmenden Pflanzeninseln im IGA Park in Rostock und in Born (Darß-Zingster Boddenkette) das Wachstum salztoleranter Pflanzen. Schwimmende Pflanzeninseln stellen eine Maßnahme dar, um Nährstoffe aus eutrophierten Gewässern zu entziehen und so lokal die Gewässerqualität zu verbessern. Zudem schaffen die grünen Inseln vielfältige Habitate für Vögel, Fische, Amphibien und Insekten und können Hotspots lokaler Biodiversität darstellen.
Einen Artikel zum Artenschutztag finden Sie unter rostocker-zooverein.de
Weitere Informationen zum Projekt BaMS HaFF finden Sie unter blaue-biooekonomie.de und hier.
Bereits am 1. Juli präsentierte EUCC-D auf Einladung des Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit MV im Rahmen des 14. MV-Tages in Neubrandenburg Ergebnisse des Südliche Ostseeraumprogramm Projekts LiveLagoons.
Ziel von LiveLagoons war der Nährstoffentzug und die damit einhergehende Verbesserung der Gewässerqualität in eutrophierten Lagunen der südlichen Ostsee mit Hilfe von schwimmenden Makrophyten-Inseln. EUCC-D hat im Rahmen des Projektes erstmalig kunststofffreie, schwimmende Pflanzeninseln aus nachhaltigen Materialien in Küstengewässern in Mecklenburg Vorpommern getestet.
Im Rahmen des laufenden BMBF Projektes BaMS HaFF wurden die schwimmenden Pflanzeninseln weiterentwickelt. Im Fokus steht neben der Untersuchung des Wachstums salztoleranter Pflanzen und der Verbesserung der Gewässerqualität durch Nährstoffreduktion auch die Nutzung der geernteten Biomasse, beispielsweise in der Naturmedizin und im Kosmetikbereich.
Informationen und Projektergebnisse von LiveLagoons finden Sie hier.