Workshop zu Klimawandelauswirkungen
Am 12. April 2024 lud EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V. zum Workshop "Klimaresilienz am Strand: Herausforderungen verstehen, Chancen erkennen, gemeinsam handeln", der sich an ein Fachpublikum aus der Tourismuswirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft richtete. Anhand dreier Strandtypen diskutierten die 18 Teilnehmenden, wie sich Klimawandelfolgen an touristisch genutzten Stränden äußern, welche Probleme sie dort verursachen und welche Anpassungsstrategien prioritär zu verfolgen sind. Die meisten Teilnehmenden sind sich der Auswirkungen des Klimawandels bewusst und nehmen verschiedene Veränderungen wahr, die sie überwiegend als negativ empfinden. Es wurde zudem diskutiert, dass eine koordinierte Strategie für Anpassungen am Strand erforderlich ist, um diesen Herausforderungen effektiv zu begegnen.
Der Klimawandelworkshop fand im Rahmen des Projekts BEACH-SOS statt, das darauf abzielt Ostseestrände und den Küstentourismus widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen.
Er war Teil des Aktionstages „StrandVision: Klimaanpassung und Plastikreduktion am Ostseestrand“, der vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), dem Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) und der EUCC-D organisiert wurde. Anlass war der Besuch der litauischen Umweltaktivistengruppe „Save the Baltic Sea“, die seit Ende März zu Fuß die Ostsee umrundet, um die gravierenden Umweltprobleme des Binnenmeeres in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Pressemitteilung zum Aktionstag unter io-warnemuende.de
Mehr über das Projekt: https://interreg-baltic.eu/project/beach-sos/ & https://www.eucc-d.de/news/klimafreundliche-ostseestraende-und-tourismus.html
Mehr zur Initiative Save the Baltic Sea: https://savebaltic.eu/
Das Projekt BEACH-SOS unterstützt Küstengemeinden bei der Anpassung an den Klimawandel und wird vom Interreg Ostseeprogramm 2021-2027 kofinanziert.