Hier finden Sie Projekte, an denen die EUCC-Deutschland in der Vergangenheit beteiligt war.
Parlament der Fische
Unlängst besteht Einigkeit darin, dass der Vermüllung der Gewässer weltweit durch Maßnahmen in und auf den Meeren sowie durch die Verringerung des landseitigen Mülleintrags entgegengewirkt werden muss. Hierfür braucht es nicht nur innovative Ideen, sondern vor allem einen ausgeprägten Bewusstseinswandel in den Gesellschaften. Denn die Verschmutzung der Gewässer ist ein vom Menschen verursachtes Problem. Mit dem Projekt „Parlament der Fische“ zielen das Kurtheater Bitterfeld e.V. dessau-roßlau und EUCC-D gemeinsam mit weiteren assoziierten Partnern auf diesen Bewusstseinswandel und wollen Menschen dazu motivieren, sich in ihrem regionalen Umfeld in offensivem und bürgerschaftlichem Handeln gegen die fortschreitende Gewässerverschmutzung zu engagieren.
Die Nutzung von Nord- und Ostsee ist für die Bevölkerung Schleswig-Holsteins von zentraler Bedeutung. Doch konkurrierende Nutzungsinteressen und abweichende Ansprüche des ökonomischen, ökologischen und sozialen Bereichs führen haufig zu Belastungen der Meeres- und Küstenökosysteme. Gemeinsam mit vier Kooperationspartnern aus dem Meeres-, Medien- und Bildungsbereich hat EUCC-D das Medienbildungsprojekt „Spiel mal Meer!“ initiiert. Ziel des Projektes ist es, spielerisch ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Probleme der heimischen Meere zu fördern und weiterhin zu vermitteln, dass die Verantwortung für den Erhalt und die Sicherung der Meeres- und Küstenökosysteme nicht allein bei Politik und Wirtschaft liegen, sondern ebenso Aufgabe der Gesellschaft darstellen.
Ziel des Projekts ist die Umsetzung einer neutralen, internetbasierten Meeresmüll-Informationsplattform, die interessierten Küstenbewohnern, Touristen und Küstenakteuren eine zentrale Informations- und Kontaktstelle zum Thema Müll im Meer bietet und über bestehende Initiativen und Akteure, die sich dem Thema in Mecklenburg-Vorpommern widmen, aufklärt. Auf der Plattform spiegeln sich Aktivitäten von u.a. Behörden, NGOs und wissenschaftlichen Einrichtungen wider; Öffentliche Aktionen werden vorgestellt, wie z.B. Strandsammelaktionen, Ausstellungen und Veranstaltungen.
Das Projekt „Ostseekiste - Pädagogische Werkstätten zum nachhaltigen Umgang mit dem Lebensraum Ostsee“ reiht sich in die erfolgreiche Serie der bisherigen EUCC-D Bildungsprojekte „MeerSehen“, „Meer im Fokus“ und „Küstenschule“ ein. In Kooperation mit dem Deutschen Jugendherbergswerk - Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. (DJH MV) wird EUCC-D ab dem Schuljahr 2015/16 in ausgewählten Herbergen themenbezogene Werkstätten rund um Meer und Küste anbieten.
Mit dem Projekt MeerSehen knüpft EUCC-D an ihre erfolgreich initiierten und durchgeführten Bildungsprojekte „Küstenschule“ und „Meer im Fokus“ an und setzt ihre Arbeit im Bereich außerschulische Bildung zu Meer und Küste fort. Ab September 2014 wird ein Schleswig-Holstein-weiter Jugendmedienwettbewerb ausgerufen, der Kinder und Jugendliche der Klasse 5 - 13 dazu einlädt, ihren Blick für ihr maritim geprägtes Umfeld zu erweitern und sich aktiv mit Meer und Küste auseinander zu setzen.
Die Verschmutzung der Meere durch Mülleinträge ist ein wachsendes, weltweites Problem. Ziel der Arbeiten in MARLISCO ist es, die Sensibilisierung der Gesellschaft für die ökologischen und ökonomischen Probleme durch Meeresmüll zu steigern und dadurch Entscheidungen und Verhaltensweisen in der Gesellschaft zugunsten eines besseren Meeresschutzes zu beeinflussen. An dem von der Provincia di Teramo koordinierten Projekt sind neben EUCC-D 18 Partner aus 15 Ländern beteiligt.
HERRING zielt auf eine Verbesserung des nachhaltigen Managements der natürlichen Ressource Hering ab. Im Fokus steht dabei die Einbeziehung küstennaher Laich- und Aufwuchsgebiete im Bereich des IKZM sowie in das Fischereimanagement, inklusive der Umsetzung eines umfassenden Monitorings dafür. Zu den Projektzielen gehören die verbesserte transnationale Kooperation des Bestandsmanagements sowie gemeinsam erarbeitete Empfehlungen für eine nachhaltigere Managementpraxis des Küstenmeeres, insbesondere der Laichgebiete. Zentrale Akteure werden durch das Projekt auf zukünftige Herausforderungen und Bedrohungen küstenbezogener Ressourcen (z.B. durch Eutrophierung, veränderten Nutzungsdruck) am Beispiel des Herings vorbereitet.
Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste
Der Klimawandel stellt die deutsche Ostseeküstenregion vor Anpassungserfordernisse. Ziel von RADOST ist es daher, für diese Region Anpassungsstrategien im Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu erarbeiten.
Enhancing Capacity of Youth for Improved Coastal Zone Management in Ghana and Germany
Im Rahmen der Initiative „Engagement für Afrika“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) arbeitet EUCC-D partnerschaftlich mit der ghanaischen NGO „Friends of the Nation“ zusammen. Zu den Zielen zählt die Dokumentation von Küstenressourcen und ihrer Vulnerabilitäten vor dem Hintergrund des Klimawandels in der Küstenregion West-Ghanas und in Deutschland.
Generation BALT - Linking maritime education with the changing job market for a new generation of Baltic Sea experts
Das Ziel des Projektes Generation BALT ist die Analyse und zukunftsgerichtete Verbesserung der Ausbildung und Arbeitsmarktsituation im südlichen Ostseeraum.
Die Wattenmeerregion ist nicht nur UNESCO Weltnaturerbe mit einer großen Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Der trilateral von Dänemark, Deutschland und den Niederlanden genutzte Raum ist auch einem hohen Nutzungsdruck durch menschliche Aktivitäten wie Häfen, Schifffahrt und Energiegewinnung ausgesetzt. Um verschiedenen Interessengruppen grenzüberschreitende Daten über wirtschaftliche Nutzungen, Raumplanung und Naturschutzregelungen zur Verfügung zu stellen hat das Wadden Sea Forum e.V. gemeinsam mit EUCC-D ein innovatives Werkzeug entwickelt: das „Wadden Sea Region Planning Portal“.
Integrating Aquaculture and Fisheries Management towards a sustainable regional development in the Baltic Sea Region
AQUAFIMA beschäftigt sich mit integriertem Fischereimanagement und Aquakultur im Ostseeraum. Dabei stehen die Nachhaltigkeit und der ökosystem-freundliche Ansatz im Vordergrund.
Baltic Sea Region Climate Change Adaptation Strategy
Die gesamte Ostseeregion wird von den Folgen des Klimawandels betroffen sein. Ziel von BALTADAPT ist es, eine für den ganzen Ostseeraum anwendbare Klimawandelanpassungs-Strategie zu entwickeln.
Action for the Reinforcement of the Transitional Waters' Environmental Integrity
Das Ziel des Projektes ARTWEI ist die Entwicklung von Methoden für ein umfassendes Management für die vier grenzübergreifenden Übergangsgewässer (Lagunen) im südlichen Ostseeraum. So genannte „Transitional Water Stakeholders Bodies" sollen einen gemeinsamen, innovativen Wissensfundus für Best Practices bilden sowie einen Verhaltenskodex für ein verbessertes Management von Lagunen im südlichen Ostseeraum beschreiben.
Mit dem Projekt "Meer im Fokus" knüpft EUCC-Deutschland an die erfolgreich durchgeführte "Küstenschule" an und widmet sich erneut der außerschulischen Bildungsarbeit rund um Meer & Küste. Im Fokus der Betrachtung steht die nachhaltige Nutzung und Entwicklung der Ostsee und ihrer Küsten.
Climate Change: Impacts, Costs and Adaptation in the Baltic Sea Region
Ziel des Projektes BaltCICA ist die Vorantreibung der Einschätzung künftiger Beeinträchtigungen durch den Klimawandel sowie die Entwicklung, Beurteilung und Implementierung von Anpassungsmaßnahmen (baulicher, organisatorischer und institutioneller Art).
GENeric European Sustainable Information Space for environment
Das FP7-Projekt GENESIS hat es sich zum Ziel gemacht, innovative und effiziente technische Lösungen für Informationsflüsse im Umwelt- und Gesundheitsmanagement zu entwickeln. Anhand von Fallstudien zu Wasser- und Luftqualität sollen für neun Pilotregionen die existierenden Systeme zur Informationserhebung und -weiterleitung erfasst und zusammengeführt werden.
Science and Policy Integration for COastal Systems Assessment
Übergeordnetes Ziel von SPICOSA ist die Entwicklung eines ganzheitlichen Forschungsansatzes für die integrierte Untersuchung und Bewertung von Küstensystemen. Auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Kenntnisse wird das Integrierte Küstenzonenmanagement gefördert und optimiert.
Fischerei und Tourismus an der deutschen Ostseeküste
In vier Regionen der Küste Mecklenburg-Vorpommerns wurde ein ehrenamtlich operierendes Küstenbeobachter-Netzwerk aufgebaut, das langfristig die Grundlage für die fotografische Dokumentation der Küstenlinie bilden soll.
Der Dolphin Fund ist ein Netzwerk verschiedener lokaler, nationaler und internationaler Organisationen, die über Lizenzverträge in ihren Ländern oder Regionen operieren und den Dolphin Fund repräsentieren. Ziel des Dolphin Fund ist es, Aktivitäten und Maßnahmen zur Minimierung der Bedrohung von Meeressäugern zu entwickeln und unterstützen.
Ziel des Projektes war es, anhand des deutsch-polnischen Gebietes um die Odermündung zu demonstrieren, wie regionales IKZM praktisch und nachhaltig umgesetzt werden kann.
Küstenschule - Internet-gestützte Informationen zu Küste & Mee(h)r
Das außerschulische Bildungsprojekt "Küstenschule" hatte zum Ziel einen aktiven Beitrag zur Bewusstseinsbildung zu Meer und Küste, im speziellen zur Ostsee(küste) zu leisten. Zielgruppe des Projektes waren Erdkunde- und BiologieschülerInnen der 9. und 10. Klasse in Schleswig-Holstein.
Mit dem Informationsmagazin "Meer & Küste" möchte die EUCC-Deutschland Interessantes über die deutsche Ostsee(küste) weitergeben, über Probleme informieren und Lösungen aufzeigen. Die 1. Ausgabe wurde in einer Auflage von 50.000 Stück gedruckt und zur Sommersaison 2007 herausgegeben. Das Magazin richtet sich an Touristen, Küstenbewohner, Küsteninteressierte und Fachleute.
Als Beilage zur ersten Magazinausgabe "Meer &Küste", aber auch zur unabhängigen Verbreitung mit einer Auflage von 25.000 Stück diente dieser Veranstaltungskalender "Ostseeküste für Neugierige", der den Lesern aktuelle Tipps und einen Überblick über zahlreiche Umweltbildungsveranstaltungen entlang der gesamten deutschen Ostseeküste für den Zeitraum Juni bis Oktober 2007 gab.
Im Rahmen des Umweltbildungsprojektes "Wer, Wie, Watt?" wurde von Zivildienstleistenden ein internetgestützes Infoportal zu anthropogenen Nutzungen und Einflüssen sowie Naturschutzaspekten im deutschen Wattenmeer erarbeitet.
Developing Policies & Adaptation Strategies to Climate Change in the Baltic Sea Region
Ziel des Projektes war es, innerhalb der Ostseeregion die regionalen Auswirkungen des anhaltenden globalen Klimawandels abzuschätzten sowie Strategien für den Umgang mit dem Klimawandel zu entwickeln.
Ziel des Projektes war der Aufbau eines Netzwerkes von Akteuren im Bereich des integrierten Küstenzonenmanagement (IKZM) sowie eine Verbesserung der Informationsbereitstellung und des Informationsflusses über das Internet.
Sensibilisierung von Küstenanwohnern und Touristen für die Auswirkungen des Klimawandels
Das Online-Lernmodul soll Anwohnern wie interessierten Touristen aufzeigen wie sich der globale Klimawandel auf die eigene Region auswirkt, bzw. auf die Region in der man zu Gast ist.
Ziel dieses Projektes war es, für die Küstengebiete der Ostsee praktische Wege zur wirtschaftlichen Entwicklung aufzuzeigen, gleichzeitig den Umweltschutz zu fördern und eine integrierte Küstenplanung einzuführen.
Inhalt der Studie war ein Überblick über die Akteure und Aktivitäten zum Küstenzonenmanagement im Ostseeraum mit dem Ziel, eine bessere Vernetzung der Aktivitäten zu ermöglichen, um auf der Basis von Erfahrungen und „Best Practice“- Beispielen erste Ansätze zur Optimierung und Harmonisierung von Aktivitäten zu liefern.